Die Crew

Der Skipper und seine Frau

Skipper Heinz (geb. 1946 im Rheinland) träumt bereits seit frühester Jugend von Wellen, Wind und Meer. 1966 schnuppert er als Marinesoldat erstmals Seeluft in Eckernförde und beschäftigt sich nach seiner Bundeswehrzeit beruflich zunächst mit der Kunst des Buchdrucks. Segelabenteuer finden jahrelang lediglich im Kopf statt.

Während des Studiums der Druckereitechnik lernt er 1977 Skipperin Christine (1950 ebenfalls im Rheinland geboren) kennen. Sie ist Lehrerin und Mutter von zwei kleinen Mädchen.  Sofort vom Segelvirus infiziert, macht sie im Juni 1979 ihren „Führerschein für Yachten (Binnenfahrt A) unter Segel und unter Motor“ .

1980 wird geheiratet. Heinz findet eine Anstellung als Ingenieur in Ahrensburg/Schleswig-Holstein, Christine arbeitet als Lehrerin an verschiedenen Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Bei der Kernsanierung eines alten Hauses auf dem Lande sammelt der Skipper erste handwerkliche Erfahrungen. Noch während des Nestbaus findet er „am Wegesrand“ ein ebenfalls sanierungsbedürftiges  Holzboot vom Typ Folke Junior, das sich alsbald als völlig untauglich für längere Familienausflüge in die dänische Südsee erweist.

Folke Junior „Hans Huckebein“ wird gegen das nagelneue Nordische Folkeboot „Mousehole“ ausgetauscht. Dieses tüchtige Schiffchen ermöglicht immerhin „Segeln in schwerer See“  bis ins Kattegat hinein und schürt den Wunsch nach ferneren Zielen. 1989 wird Mousehole verkauft, in den folgenden drei Jahren schippert die Familie auf Charterschiffen über die Ostsee. Der Skipper entwickelt zunehmend die Vorstellung von seiner idealen Fahrtenyacht.

Am 02.11.1993, es ist der „Allerseelentag“ , bringt ein Tieflader die Ausbauschale unserer Yacht  von der dänischen Werft zu einer angemieteten Scheune. Hier verbringt der Skipper bis 1997 entbehrungs- und arbeitsreiche Jahre im Rumpf des zukünftigen schwimmenden Heims, während die Skipperfrau  im Kirchenchor  ein Magnifikat nach dem anderen einstudiert. So wird bei der Suche nach einem passenden Namen fürs Schiff nach der Eingangstextzeile zum Magnifikat der Name „Anima Mea“ geboren : „Meine Seele“.  Am 6.6.1997 kann das Schiff endlich seinem Element übergeben werden. Die Jungfernfahrt führt  über Rostock durch den Guldborgsund und  Smålands Fahrwasser in die „Dänische Südsee“.

Bis 2010 folgen Törns in die schwedischen Westschären bis zu den Koster-Inseln, nach Südnorwegen und in den Oslofjord, nach Stockholm und durch den Göta-Kanal sowie in die Boddengewässer Ost. Ab 2011 wird das Schiff vom Skipper auf die große Fahrt vorbereitet.

Eine Antwort

  1. Hallo Christine, hallo Heinz,

    schön das Ihr wieder unterwegs seid. Freuen uns auf Eure Berichte und Erzählungen.

    Wir wünschen Euch immer den passenden Wind und Mast- und Schotbruch für Eure weiteren Abenteuer.

    Liebe Grüße aus Kiel,

    Dirk,. Anna & Pelle

  2. WoMolix machte mich auf Euren Blog aufmerksam, ab heute folge ich Euch auf Euren Reisen. Freue mich auf Fotos und Berichte.
    Mit der Zeit werde ich auch in Euren älteren Beiträgen lesen. 😀

    Herzliche Grüße aus Thüringen
    Steinfisch

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