Am Freitag, dem 19.08. erreichen wir Port de Solenzara. Vor anderthalb Monaten waren wir hier schon einmal. Eine Nacht lagen wir in der Nähe der Capitainerie, nah am Restaurant und weit weg vom Sanitärgebäude. Doch diesesmal bekommen wir einen „strategisch günstigeren“ Liegeplatz im Schutz der Außenmole. Von hier sind es nur wenige Schritte zum gepflegten Sanitärgebäude, neben dem auch der Abfallcontainer steht.
Unser zweiter Aufenthalt in dieser empfehlenswerten Marina muss notgedrungen etwas länger ausfallen. Es ist Starkwind angekündigt, der sich schon bald nach unserem Eintreffen einstellt. Mit fünf bis sechs Windstärken bläst der „Tramontana“ mehrere Tage und Nächte lang aus Norden und sorgt für eine aufgewühlte See, die manchmal sogar über die Steinmole mit der hohen Mauer spritzt. Aber wir liegen hier wie in Abrahams Schoß und haben Zeit zum Entspannen und für Spaziergänge durch den überschaubaren Ort oder für das Strandleben, wo man im klaren Wasser gute Bademöglichkeiten findet.
Das kleine Schiff in der Mitte ist die Anima mea
Seinen Namen hat Solenzara von dem gleichnamigen Fluss, der im Bavella-Massiv entspringt und nach 22 Kilometern über Stock und Stein hier mündet. Das heißt, zur Zeit versickert er eher im Strand, denn zwischen seiner Mündung und dem Meer hat sich eine Sandbarriere gebildet, die wohl erst wieder aufgerissen wird, wenn im Herbst und Winter stärkere Regenfälle den Fluss anschwellen lassen.
Zwischen Meer und Fluss