09.09.2019 Au revoir!

Freitag, der 06. September:

Neben meinem rechten Ohr kreischt der Wecker. Halb Vier! Wann bin ich zum letzten Mal um diese Zeit aufgestanden? – Aber obwohl ich maximal vier Stunden geschlafen habe, bin ich hellwach. Ich nehme an, das ist der Muntermacher Adrenalin. Und der Gedanke an die Anima mea, die in Deluz auf uns wartet.

Bleib noch ein bisschen liegen,“ sage ich zum Käptn, der offensichtlich auch wach geworden ist. Weiterlesen

31.07.2019 Durch die Vogesen

Tag 25-30

Das Sightseeing in Besancon am vergangenen Donnerstag ist eigentlich nur das „Sahnehäubchen“ unseres Stadtbesuchs.

Zu allererst machen wir uns nämlich auf den Weg zu Europcar, fußläufig 2 km vom Bahnhof Besancon-Viotte entfernt. Laut Google-Maps in 27 Minuten zu erreichen, woraus aber bei der Wahnsinns-Hitze fast eine Stunde wird.

Dort buchen wir ein kleines Auto, mit dem wir ab Montag eine Rundtour durch die Vogesen machen wollen. Weiterlesen

25.07.2019 Auf zu neuen Ufern!

Tag 18 – 20

Am Freitag-Morgen stehen wir pünktlich um Acht bei Fuß und halten Ausschau nach dem versprochenen Abschleppboot.

Fünf Minuten später kommt es und ist damit ein Zeichen der französischen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Das mögen wir!

Um 8:10 Uhr geht es durch den Algenteppich hinaus ins klare Wasser. Dann wird der Motor gestartet, ein Zehner wechselt den Besitzer und die Leinen werden gekappt.

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18.07.2019 La Saone

Tag 15-17

Wir wollen heute gut 80 Flusskilometer weiterkommen und stehen deshalb früh auf.

Auf dem Weg zum Sanitärgebäude treffe ich die Crew der ELA. Das deutsche Paar hat sich das Segelboot in Port-Saint-Louis gekauft und fährt jetzt mit gelegtem Mast in die Ostsee.

Auch sie haben heute das gleiche Ziel wie wir und wollen gleich los.

Um 6:50 Uhr starten wir den Motor. Nun müssen wir nur noch heil aus diesem verdammt knappen Liegeplatz direkt an der Hafenmauer herauskommen! Weiterlesen

12.07.2019 Learning by doing

Tag 8 bis 11: Am frühen Morgen des 9. Juli verlassen wir das paradiesische Viviers.

Auf der Rhone

Der Himmel ist grau und der Wind bläst mit kühlen vier Beaufort aus Norden. In Böen können es auch mal fünf bis sechs Bft sein, sagt jedenfalls der Wetterbericht. Mangels Mast und damit ohne Windmesser haben wir ja keine Möglichkeit mehr, das zu überprüfen, sehen aber besorgt, dass sich die Baumkronen heftig bewegen.

Doch da für die nächsten beiden Tage wirklich starker Mistral angesagt ist, wagen wir den Absprung, um wieder ein Stück weiterzukommen. Weiterlesen