01.06.2019 Wir schwimmen im Reichtum

Am Dienstag, den 28.Mai, verlassen wir Alassio mit dem Ziel San Remo.

Dieser feine Badeort mit dem berühmten Spielkasino und dem mondänen San Remo Schlagerfestival soll als letzter Hafen in Italien einen glänzenden Schlusspunkt setzen.

Doch weder Spiel noch Gesang ziehen mich nach San Remo. Ich möchte vor allem auf den berühmten Blumenmarkt, denn San Remo ist ja auch bekannt für seine Blumenzucht. Weiterlesen

27.05.2019 Nach der Wahl ist vor der Wahl

Der Heizlüfter surrt leise vor sich hin. Auf das Dach der Kuchenbude prasseln Regentropfen und ab zu zu rauscht noch eine „Fünfer-Böe“ aus Nordosten den Steilhang im Hafen von Alassio hinunter.

Es ist Montag und der Käptn hält nach dem sehr späten Frühstück auf der Salonkoje ein Nickerchen. Ich habe mal wieder „rein Schiff“ gemacht und mich nun auf die andere Salonkoje gesetzt. Während ich mich einer ausgiebigen Maniküre bzw. Pediküre hingebe, lasse ich meine Gedanken schweifen. Weiterlesen

25.05.2019 Italien vom Feinsten

Als Gott die Welt verteilte und den italienischen Stiefel in der Hand hielt, haben die Italiener dreimal „Hier!“ geschrien.Das behauptet jedenfalls der Käptn. Und ich glaube, er hat Recht. Weiterlesen

21.05.2019 Cinque Terre

Die Todesschreie einer Möwe zerreißen die Luft.

Als hätte sie sich selbst zu Tode erschrocken, tanzt Anima mea wie ein Korken am Steg des Porto Turistico „Alberto de Benedetti“ in La Spezia wild auf und ab. Wir suchen Schutz unter der Kuchenbude, denn wieder geht ein Schauer aus grauen Wolkenbergen auf uns nieder. Weiterlesen

17.05.2019 Unter der Knute des Grigal

In der letzten Nacht in Punta Ala schlafe ich sehr schlecht. Immer wieder werde ich wach und lausche hinaus. Was macht der Wind?

Über Nacht hat er sich tatsächlich beruhigt, aber ich traue ihm nicht über den Weg! Oft tut er nämlich nur so, als sei er eingeschlafen. Und dann, von einer Sekunde auf die andere, springt er plötzlich wieder mit einem mächtigen Satz aus seinem Wolkenbett.

Auch der Käptn ist früh wach. Um 5:45 Uhr ist die Kuchenbude zusammengerollt und der Strom abgeschlagen. Dann werfen wir die Leinen los.

Als wir den Golf von Follonica zwischen Punta Ala und Piombino überqueren, geht über den Bergen der Toskana die Sonne auf.

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