Es stürmt heftig in Crotone. Eine ganze Woche bleiben wir hier, bis sich Wind und Wellen beruhigt haben. Dafür gibt es auch noch einen Preisnachlass beim Hafengeld. Obwohl 30 Euro pro Nacht veranschlagt waren, muss ich am Ende für sieben Nächte nur 185 Euro bezahlen. „Aggressive Ormeggiatori“, von denen in Rod Heikells Küstenhandbuch Italien die Rede ist, haben wir überhaupt nicht angetroffen. Im Gegenteil: Hier waren alle besonders freundlich und entgegenkommend. Nach Vorlage eines Clubausweises – in unserem Falle Club der Kreuzer Abteilung – wurde uns sogar die Mehrwertsteuer erlassen!
Den letzten Abend verbringen wir mit den Crews der WOKINI (Cornel und Evelyne aus der Schweiz) und der TOSCAD´EAU (KLaus und Moni aus Bremen) bei „Zio Emilio“ in der Via M. Nicoletta. Mit „Specialita Tipiche Crotonesi Carne & Pesce“ (Typische Fleisch- und Fischspezialitäten aus Crotone) wirbt dieses Restaurant mitten in der Stadt für sein schmackhaftes Essen. Es gibt keine Speisekarte, sondern das, was gerade in der Küche vorhanden ist.
In unserem Falle kommen gegrillter Kalbsbraten, Spaghetti mit Meeresfrüchten und Nudeln mit Gemüse auf den Tisch. Den Durst löscht unsere fröhliche Runde mit jeder Menge Wasser, Bier und Vino della Casa. Am Ende sind wir alle pappsatt und bezahlen für uns sechs 75 Euro. Da kann man wirklich nicht meckern.
Auf dem Heimweg durch die Gassen von Crotone: vorne stehen Moni (links) und Evelyne (rechts), rechts außen der Käptn, links Cornel und hinten in der Mitte Klaus Weiterlesen