11.09.2018 – Wir sammeln Edelsteine

Den ersten Edelstein finden wir, als wir am 01. September die Äolischen Inseln erreichen.

Es ist die Insel Vulcano, deren aktiver Gran Cratere sich dunkel, vegetationslos und rauchend hinter den bizarren Felsen der Bucht Porto di Ponente erhebt.

Unseren Plan, hier zu ankern, verwerfen wir nach kurzer Überlegung. Nach 50 Seemeilen sind wir irgendwie zu müde, um jetzt noch ein Ankermanöver zu fahren. Zumal es beim ersten Versuch nicht unbedingt klappen könnte, wie Rod Heikell in seinem Küstenhandbuch Italien schreibt:

„Der Grund besteht aus grobem Sand, in dem sich der Anker nicht sofort eingräbt. Mit Geduld und Ausdauer gelingt es.“ Weiterlesen

26.05.2017 – Auf Mittelmeerdiät

In Agropoli beginnt der Nationalpark Cilento e Vallo di Diano.

Schon dort fiel uns auf, wie sauber der Ort ist. Auch das Wasser war kristallklar und Müll schwamm weder im Hafen noch an der Küste herum. Die Aufschriften: Glas, Altpapier und Plastik/Aluminium auf den blauen, gelben und grünen Mülleimern waren nicht nur leere Worthülsen, sondern die Mülltrennung wurde tatsächlich ernst genommen!

Am Montag, dem 22. Mai verlassen wir Agropoli und fahren 18,6 Seemeilen weiter bis Acciaroli.

Die Fahrt durch das UNESCO Biosphärenreservat und Weltkulturerbe „Cilento“ führt zunächst an den hübschen Küstenstädtchen Santa Maria di Castellabate und San Marco di Castellabate mit langen Sandstränden vorbei. Dahinter erheben sich die grünen, mit kleinen Bergdörfern verzierten Hügel.

Dann nähern wir uns dem Kap Punta Licosa mit dem Meeresschutzgebiet Secche di Licosa. Die hellen, schroffen Felswände fallen steil ins Meer und setzen sich unter Wasser als Riff fort, das umschifft werden muss. Gelbe Tonnen markieren den Teil des Meeresschutzgebietes, der nur mit Sondergenehmigung befahren werden darf.

Punta Licosa Weiterlesen